Apfel Sellerie Salat

 

Da ist es also, das neue Jahr. Jetzt wär doch eigentlich der ideale Zeitpunkt gewesen um das vergangene Jahr Revue passieren zu lassen. Das machen gute BloggerInnen nämlich so, hab ich mir sagen lassen. Und BloggerInnen, die darüber hinaus ihr Leben auch noch im Griff haben, bereiten diese Beiträge bereits vor der letzten Dezemberwoche vor um sie dann rechtzeitig für die Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Sachen gibts, die gibts fast nicht, oder? Ich kann euch, meine verehrte LeserInnenschaft, aber beruhigen. Ich hab die Dinge noch immer nicht unter Kontrolle. Der Tag an dem ich einen Jahresrückblick schreibe, geschweige denn rechtzeitig vorbereite ist noch fern. Ungefähr so fern, wie der Tag an dem ich mir doch noch meinen Kindheitswunsch erfülle und Saxophon lerne oder ich eine plötzliche Begabung für Differentialgeometrie entwickle.

Was ich sowieso viel lieber tue als Zurückblicken, ist Vorausschauen. Deshalb gibt’s beim mir heute eben keinen Rückblick auf (das wirklich großartige) 2016, sondern vielmehr einen Erwartungshorizont für 2017. Denn was ich mir von ganzem Herzen wünsche, ist,  nahtlos an die schönen Dinge des letzten Jahres anknüpfen zu können. Sei es beruflich oder auch privat. (Wobei man hier wahrscheinlich die Kategorien „offiziell beruflich“ und „inoffiziell beruflich“ statt „beruflich“ und „privat“ einführen sollte.) Denn gearbeitet habe ich das letzte Jahr zwar viel, aber eben auch (meistens) verdammt gerne. Das Projekt Stadtmärchen wird immer größer und nimmt dementsprechend immer mehr Zeit in Anspruch. Und ich kann euch nicht sagen wie glücklich mich das macht. Deshalb ist einer meiner wenigen Wünsche für das kommende Jahr, noch mehr liebe Gäste an meinem virtuellen Tisch begrüßen zu dürfen. Denn Genießen macht in Gesellschaft bekanntlich noch mehr Spaß. Was ich erst vor Kurzem in einem Gespräch mit der großartigen Denise von Over the Top festgestellt habe, ist, dass es erstaunlich ist, wie sehr man seine Fähigkeiten innerhalb eines Jahres weiterentwickeln kann. Wie wir darauf kamen? Ganz einfach. Man nehme Beweisstück A und vergleiche es mit Beweisstück B. Bilder sprechen mehr als tausend Worte. Ich freue mich jetzt schon auf all das, was ich 2017 Neues auf dem Gebiet der Fotografie lernen werde. Und wer weiß, vielleicht sehe ich mir nächste Jahr um diese Zeit die Bilder des heurigen Jahres an und versuche, so wie eben bei den Bildern aus dem Jahr 2015, mit aller Kraft dem Wunsch zu widerstehen alles nochmal zu fotografieren.

Wenn wir schon von Erwartungshaltungen für 2017 sprechen, dann spielt ihr, verehrte LeserInnenschaft, natürlich die Hauptrolle. Denn was wäre dieses ganze Projekt ohne Euch, die meine Rezepte nachkochen, mir mit lieben Wortmeldungen ein Lächeln schenken und mich mit Feedback darauf aufmerksam machen, wo noch ein wenig rumgeschraubt gehört. Deshalb ist mein letzter Wunsch für das kommende Jahr an Euch gerichtet! Ich freue mich über jedes eurer Kommentare, egal ob hier am Blog oder auf diversen Social Media Kanälen. (Was? Das Märchen macht auch Social Media? Wo find‘ ich das?! Zum Beispiel hier, oder auch hier. Gern geschehen.) Seid doch bitte weiterhin so wohlwollend, neugierig und ehrlich, wie bisher, denn das mag ich ganz besonders an Euch. Denn ich kann Euch eine Sache mit Gewissheit sagen, nicht nur Genießen macht in Gesellschaft mehr Spaß, sondern auch das Schreiben darüber. Deshalb kocht, kommentiert, liked was das Zeug hält! Sagt mir was ihr mögt, welche Rezepte ihr schon immer mal hier finden und nachkochen wolltet, welche Zutaten eurer Meinung nach viel mehr Aufmerksamkeit verdient hätten und worauf ihr hier beim Stadtmärchen zukünftig getrost verzichten könnt.

So, genug der langen Rede. Vielen Dank für die Aufmerksamkeit! Was nun folgt ist ein Rezept, das so einfach in der Zubereitung ist und doch so genial gut schmeckt, dass man es fast nicht glauben möchte. Man könnte es auch als eine Belohnung für all jene sehen, die meine Exkurs eben ausgehalten haben. Lasst ihn euch schmecken, ihr habt es verdient!

 Apfel Sellerie Salat
  • 2 säuerliche grüne Äpfel (Granny Smith o.Ä.)
  • 2 Stangen Stangensellerie
  • 1/2 Knollensellerie (auch Zeller genannt)
  • 2 EL Dijon-Senf
  • 2 EL Apfelessig
  • 5 EL Olivenöl
  • 1 TL Honig
  • Saft einer halben Zitrone
  • Prise Salz & Pfeffer 

 

Senf, Essig, Öl, Honig, Zitronensaft sowie Salz & Pfeffer in einem Schraubglas o.Ä. zu einem Dressing verrühren. Den Zeller grob mit einem Messer schälen. Den Apfel und den Zeller in möglichst feine Stifte schneiden. Den Stangensellerie ebenfalls fein hobeln/ schneiden. Alles in eine Salatschüssel geben, das Dressing darüber leeren und miteinander vermengen.

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Über Mara

Eine Exil-Salzburgerin und Wahl-Wienerin, die ihr Herz an die kulinarische Vielfalt Österreichs verloren hat. Egal ob beim Nachkochen von Oma's Originalrezepten oder bei neu interpretierten Klassikern - am wichtigsten ist der Genuss! Denn Essen soll nicht nur den Bauch füllen, sondern auch das Herz wärmen.

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