Breakfast Juice & ein Muffin-Rezept ideal zur Resteverwertung (Werbung)

Vorweg: es geht schon wieder um den Hund. Das tut mir auch wirklich ein bisserl leid. Aber derzeit gibt es halt sonst auch nicht wahnsinnig viel Erzählenswertes. Wobei…stimmt garnicht. Eigentlich geht es um etwas ganz Anderes. Dazu aber im Folgenden dann mehr…

Den geneigten LeserInnen wird die Tatsache nicht entgangen sein, dass sich im Hause Stadtmärchen etwas getan hat. Das Etwas heißt Ferdinand, ist recht haarig und hatte die letzten Wochen ungefähr den Tag-Nacht-Rhythmus eines Babies, das gerade zahnt. Soll heißen, wenig Schlaf gepaart mit Tagwache um spätestens 06:00. Und das auch nur, wenn man es am Vorabend nicht gewagt hat sich vor Erschöpfung bereits gegen 21:30 ins Bett zu verkriechen. Denn in dem Fall rächt sich das. Und diese Rache erfolgt um exakt 5:30.
In dieser Zeit habe ich, neben meiner Kaffeemaschine, vor allem ein Küchengerät heiß lieben gelernt. Den heiligen Gral der Entsafter, meinen Slow Juicer von Kenwood. Wer mir auf diversen Social Media Kanälen folgt, sieht mich schon seit längerem vor mich hin entsaften. Das tue ich in erster Linie nicht aus Detox-Gründen, sondern weil es halt einfach verdammt viel Spaß macht und mich dazu motiviert täglich eine ganze Ladung Obst und Gemüse in den unterschiedlichsten Kombinationen zu mir zu nehmen. In den letzten Wochen wurde aus der puren Freude am Entsaften aber Ernst. Denn man kann sich wohl nur allzu gut vorstellen, dass mir weit vor sieben Uhr Früh so ein bisserl die Motivation fehlt, feste Nahrung zu mir zu nehmen, geschweige denn sie vorher auch noch zuzubereiten.


Und genau da kommt der Slow Juicer ins Spiel. Denn Saft geht, im Gegensatz zu eben erwähnter fester Nahrung, verdammt gut! Erstens weil schnell zubereitet, zweitens gesund und drittens ziemlich praktisch. Denn der Saft wird einfach in eine Flasche gefüllt und zu nachtschlafener Zeit mit in die Hundezone genommen. Dort stehe ich dann zwar quasi noch in (sehr alltagstauglichem) Pyjama, mit meinem Juice in der Hand und komme mir dabei wahnsinnig erwachsen vor während ich Ferdi beobachte, wie er mit 78 km/h durch die Gegend galoppiert. 

Allein schon die Tatsache, dass ich den Slow Juicer nach mehreren Monaten noch immer im Einsatz habe, zeigt, dass er wirklich ein bisserl sehr toll sein muss. Denn einerseits verhindert er durch die geringere Drehzahl beim Entsaften, dass der Saft erhitzt und somit oxidiert und gleichzeitig hat das den Effekt, dass nicht nur mehr Saft aus dem Obst und Gemüse gepresst wird, sondern das Ganze auch noch leiser als bei herkömmlichen Entsaftern von statten geht (und das wiederum hilft beim sanften Erwachen quasi mitten in der Nacht). Zusätzlich lässt sich der Slow Juicer auch leicht reinigen- einfach nach dem Entsaften noch einen guten halben Liter Wasser nachleeren und schon ist das Gerät von den schlimmsten Obst- und Gemüseresten befreit. Ein bisserl nachputzen muss man natürlich trotzdem, aber das geht vergleichsweise echt rasch!

Aber wisst ihr was das absolut Beste an dem Gerät von Kenwood ist? Die Obst- und Gemüsereste, die in einem eigenen Behälter aufgefangen werden. Denn die sind echte Multitalente. Und weil es viel zu schade wäre, sie einfach wegzuwerfen, hab‘ ich einfach damit gebacken! Herausgekommen sind dabei Müsli-Muffins, die nicht nur gut schmecken, sondern auch ideal zur Resteverwertung sind. Denn wenn schon Entsaften, dann doch bitte inklusive ganzheitlicher Verwertung von Obst und Gemüse!

 

Mein Breakfast Juice besteht aus...

3 Karotten
2 Äpfeln
3 Birnen
dem Saft einer halben Zitrone
1 TL Olivenöl

Müsli Muffins

200 g Sauerrahm
2 Eier
80 ml neutrales Pflanzenöl
2 gehäufte EL Backpulver
270 g Weizenmehl
170 brauner Zucker
Prise Salz
Abrieb einer halben Zitrone
Zimt
Vanille
5 EL Obst- und Gemüsereste
4 EL feine Haferflocken / Dinkelflocken

Den Backofen auf 180 Grad Umluft vorheizen. Die Muffinförmchen vorbereiten. Zunächst den Sauerrahm, Eier und Öl in einer großen Schüssel mit einem Schneebesen verrühren. In einer anderen Schale Mehl und Zucker sieben, das Backpulver zur Mehl-Zucker Mischung hinzufügen und vermengen. Die Mehlmischung nach und nach den flüssigen Zutaten beifügen und mit einem Kochlöffel nur so lange verrühren, bis sich alle Zutaten verbunden haben. Nun die Obst- und Gemüsereste und die Haferflocken, sowie Zimt, Vanille und die Zitronenschale hinzufügen und kurz verrühren. Den Teig in die (eingefettete) Muffinform/ in Muffinförmchen gießen, dabei jeden Form nur zu 2/3 befüllen. Für ung. 15 Minuten backen. Wenn ihr eine Muffinform verwendet, dann ist es ratsam die Muffins zuerst auskühlen zu lassen, bevor ihr sie aus der Form löst.

Der Slow Juicer wurde mit freundlicherweise von Kenwood zur Verfügung gestellt.
Die Meinung, die ich mir nach intensivem Testen gebildet habe, ist natürlich meine eigene.
In freundlicher Zusammenarbeit mit Kenwood. Danke an Denise für die Fotos.

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Über Mara

Eine Exil-Salzburgerin und Wahl-Wienerin, die ihr Herz an die kulinarische Vielfalt Österreichs verloren hat. Egal ob beim Nachkochen von Oma's Originalrezepten oder bei neu interpretierten Klassikern - am wichtigsten ist der Genuss! Denn Essen soll nicht nur den Bauch füllen, sondern auch das Herz wärmen.

1 Kommentar

  1. 29. September 2017 um 9:06

    Hi Mara, aus den Fruchtresten kannst du auch Fruchtleder machen! Dazu pürierst du die Reste, streichst du das Zeug auf ein Backbleck mit Backpapier und trocknest es im Backrohr. Besser funktioniert es in einem Dörrapparat. Dieses „Leder“ ziehst du dann ab und schneidest es zu. Super leckerer und gesunder Snack für zwischendurch!
    Ich entsafte auch recht gerne, ich besitze sogar ein altes Kenwood-Gerät 😉 Da mir die Säfte oft zu sauer werden, süße ich sie gerne mit etwas Lucuma. Kennst du das? Ich hab neulich bei https://www.vitaminexpress.org/ darüber gelesen und musste das mal ausprobieren. Ich finde es ziemlich gut, vielleicht magst du es ja auch mal ausprobieren und darüber schreiben! 🙂
    lg Lena

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