gegrillte Birne mit Ziegenkäse und Honig
So, das ist er jetzt also. Der erste Beitrag des neuen Jahres. Und er kommt auch noch live aus der neuen Küche. Whooop whooop! In den letzten Wochen bin ich nicht nur um einige Küchen-Quadratmeter, sondern auch um eine Erkenntnis reicher geworden: Ich horte Geschirr.
Wie ich zu dieser Erkenntnis gekommen bin? Einfache Sache: Gut 2/3 meiner Umzugskartons waren gefüllt mit…richtig. Geschirr. Wobei, eigentlich ist es ja nicht nur Geschirr. Es sind Auflaufformen, Schüsseln, Messbecher, kleine Teller, Schneebesen (4 an der Zahl. Kein Witz.) und noch einige andere wirklich wichtige Dinge, ohne die man bestimmt nicht kochen könnte, würde man sie nicht in mindestens 3-facher Ausführung besitzen.
Ich korrigiere also: ich horte Küchenutensilien.
Was mich an der ganzen Sache aber wirklich fasziniert, ist die Tatsache, dass ich absolut keine Ahnung habe, wie ich all das bisher auf 34 Quadratmetern untergebracht habe. Ich kann es mir einfach nicht erklären. Meine alte Küche war anscheinend wie ein magischer Hut aus dem man einfach alles rausholen (oder in meinem Fall: reinstopfen) konnte ohne dass es jemals ein Ende hat. Faszinierend.
Oder ich war einfach nur verdammt einfallsreich. Das könnte folgendermaßen belegt werden: zum Beispiel hatte mein Wok einen Ehrenplatz hoch oben auf meinem Badezimmerschrank. Ja, richtig gelesen. Der Wok war im Badezimmer. So ist es auch nicht weiter verwunderlich, wenn ich erzähle, dass meine Servierteller (ebenfalls in mehrfacher Ausführung) ihren Platz in meinem Kleiderschrank gefunden haben. Drei Mal dürft ihr raten, wo der Bräter gelagert wurde. Auflösung: unter dem Schreibtisch.
Jetzt wo ich so darüber nachdenke, dämmert mir wieder, warum ich in eine größere Wohnung gezogen bin…
Aber ich verspreche mir, hier vor euch allen, selbst etwas: ich höre auf Küchenutensilien zu horten. Ich schwöre auf meine 4 Schneebesen!
(Ausgenommen davon ist die Pastamaschine, die ich ja immerhin bereits bestellt habe. Und der Zitrus-Zester, den ich mir morgen kaufen werde. Denn den brauch ich ganz dringend für ein spezielles Rezept. Ohne den geht’s einfach nicht. Behaupte ich jetzt einfach mal…Aber dann ist wirklich Schluss. Versprochen.)
So, wenn ich schon Auflaufformen horte, dann soll das doch immerhin auch zu etwas nützlich sein. Deshalb habe ich mir als erstes Rezept, das aus meiner neuen Küche stammt, etwas Besonderes einfallen lassen. Birnen mit Ziegenkäse im Ofen gegrillt und mit Honig beträufelt. Am Schluss noch ein wenig frisch gemahlener schwarzer Pfeffer darüber, ein Stück frisches Baguette und ein Glaserl Weißwein dazu- et voilà. Ein perfektes Abendessen. Lasst es euch schmecken!
gegrillte Birne mit Ziegenkäse und Honig
für 2 Personen, 25 Minuten
– 2 Birnen
– ca. 200g Ziegenfrischkäse
– ca. 3-4 EL Honig
-frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
Eigentlich recht selbsterklärend: Den Ofen auf 200 Grad vorheizen. Die Birnen waschen, halbieren und in eine feuerfeste Auflaufform legen. Den Ziegenkäse auf die Birnenhälften verteilen und gut 2 Esslöffel Honig über die Birnen träufeln. Für 20-25 Minuten im Ofen grillen lassen. Wenn möglich, in den letzten 5 Minuten die Temperatur nochmal auf 250 Grad erhöhen, um den Ziegenkäse ordentlich zu gratinieren. Wenn der Käse die gewünschte Farbe angenommen hat, die Form aus dem Ofen nehmen, noch ein wenig Honig über die Birnen träufeln und mit schwarzem Pfeffer garnieren.
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Oooooh wow das sieht so unheimlich lecker aus! Kommt definitiv auf meine Liste & wird nach gemacht 🙂
Love, Kerstin
http://www.missgetaway.com/
Vielen Dank für das Kompliment, Kerstin!
Ich freue mich schon auf das Ergebnis. 😉