Sehr verehrte  LeserInnenschaft, es gibt zwei gute Nachrichten.  Erst einmal darf verkündet werden, dass mein rechtes Bein seit Kurzem wieder gipsfrei und meine Laune damit enorm gestiegen ist. Zweitens ist pünktlich dazu die wohl schönste Zeit im Jahr angebrochen. Der Altweibersommer ist da. Ich hab’s ganz genau gespürt, gestern, ganz zeitig in der Früh. Die

Eigentlich spricht ja nicht sonderlich viel dafür Mitte Mai eine Minestrone zu kochen und das Rezept dann auch noch hier niederzuschreiben. Viel eher ist diese klassisch italienische Suppe etwas für kühle Herbstabende. Tja, möchte man zumindest meinen. Denn, wie schon erwähnt, ist es Mitte Mai. Und das bedeutet, dass die Zeit der Eisheiligen gekommen ist.

Jaja, die Welt so die folgende tragische Geschichte ruhig hören: Meine Mutter hat mir nie Jause gemacht. In meiner Volksschulzeit war ich ein bemitleidenswertes Kind. Sie behauptet bis heute, dass das so nicht stimmt, aber ich halte dagegen: Jausengeld ist nicht gleich Jause. Denn liebevoll gemachte Jausenboxen kann sich mit Geld nicht kaufen. Ich hoffe du

Meine Euphorie über sommerliche Temperaturen hält sich ja, wie schon berichtet, in Grenzen. Liegt wahrscheinlich auch daran, dass meine Küche im Sommer zu einem unerträglich heißen Loch mutiert. Und mit unerträglich heiß spreche ich in diesem Fall von Hitze in der Kategorie Fegefeuer. Nur um es ein bisschen anschaulicher zu machen. Habt ihr bei 37